jahr: 2018
ort: halle / saale
projekt: burg giebichenstein kunsthochschule halle
Zehn Protagonist_innen besetzen leerstehende Ladenlokale mit einer Pop-Up-Ausstellung in Halles Innenstadt und erzählen Alltagsgeschichten aus verschiedenen Dekaden.
Es sind Erzählungen des scheinbar Banalen,die nicht nur visuell die Brücken zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart schlagen sollen.
Diese Geschichten erhalten Einzug in den Leerstand: Aus Halbzeugen wird eine Ausstellungsarchitektur generiert, die Veränderung und Prozesshaftigkeit symbolisiert. Sie bietet die Grundlage zur Abbildung der Vergangenheit und vermittelt in Form und Farbigkeit den Wunsch nach Veränderung. Das ehemalige Schaufenster des jeweiligen Geschäfts wird zur Membran und über eine Rampe passierbar.
Für die fiktive Ausstellung wurden mehrere Raumszenarien ausgearbeitet, in denen die übergreifende Szenografie individuell angepasst wurden. Erzählende Grundrisse, Ansichten der baulichen Elemente und Werkpläne veranschaulichen die Vision von der Ausstellung auf mehreren Ebenen.
Leistungen:
- Konzeption
- Kuration
- Entwurf Szenografie
- Entwurfsplanung
- Werkplanung
- Modellbau